Deutscher Rechenzentrumspreis 2019 geht nach Paderborn

„WINDCORES“-PROJEKT DER WESTFALENWIND IT GMBH UND SICP MEHRFACH AUSGEZEICHNET

Mit dem Deut­schen Rechen­zen­trums­preis wer­den zukunfts­wei­sende und visio­näre Tech­no­lo­gien, die die Ener­gie­ef­fi­zi­enz von Rechen­zen­tren stei­gern, sicht­bar gemacht. Der DRZP gilt als ist die pres­ti­ge­träch­tigste Aus­zeich­nung der Bran­che. Ent­spre­chend groß war die Freude bei West­fa­len­WIND IT- Geschäfts­füh­rer Dr. Fiete Dub­berke, als er jetzt bei der Preis­ver­lei­hung die begehrte Tro­phäe in den Hän­den hielt. „Dass wir bei der ers­ten Teil­nahme am DRZP zwei Mal nomi­niert wur­den und gleich einen Sieg und einen zwei­ten Platz bele­gen, ist schon über­wäl­ti­gend – Dank an alle Unterstützer!“.

Der Deut­sche Rechen­zen­trums­preis wurde in die­sem Jahr in fünf Kate­go­rien ver­ge­ben. In der Kate­go­rie „Ideen und For­schun­gen rund um das Rechen­zen­trum“ wurde das neue Kon­zept „Wind­CORES++“ für Cloud Hos­ting als Sie­ger ausgezeichnet.

Bei dem inno­va­ti­ven Vor­ha­ben arbei­tet West­fa­len­WIND IT seit 2014 eng mit Dr. Gun­nar Scho­ma­ker vom Soft­ware Inno­va­tion Cam­pus Pader­born (SICP) und vie­len Unter­stüt­zern zusam­men. „Ohne den Zugang zu die­ser lang­jäh­ri­gen Koope­ra­tion aus Wirt­schaft und Wis­sen­schaft wäre Wind­CORES gar nicht ent­stan­den“, so Dub­berke. In die­sem Zusam­men­hang geht sein Dank auch an einen wich­ti­gen Umset­zungs­part­ner der ers­ten Pilo­tie­rung – die dtm​.group. In der Kate­go­rie „Res­sour­cen­ef­fi­zi­ente Rechen­zen­tren“ belegt West­fa­len­WIND IT aus Pader­born mit dem Vor­zei­ge­pro­jekt Wind­CORES den zwei­ten Platz, knapp hin­ter dem Vor­rei­ter und Klas­sen-Pri­mus Cloud & Heat Technologies.

Die Idee hin­ter „Wind­CORES“ ist so ein­fach wie effi­zi­ent: Strom­in­ten­sive Rechen­zen­tren dort zu bauen, wo der Strom kli­ma­freund­lich pro­du­ziert wird – kon­se­quen­ter­weise auch in Wind­ener­gie­an­la­gen. „Es ist wun­der­bar zu sehen, wenn aus For­schungs­ideen inno­va­tive Lösun­gen für bestehende und zukünf­tige Anwen­dungs­fel­der erwach­sen“ so Dr. Scho­ma­ker vom SICP. Der mit dem 2. Platz prä­mierte Pilot läuft schon seit über einem Jahr erfolg­reich in einer Wind­ener­gie­an­lage bei Lich­tenau im Kreis Paderborn.

Für einen wei­te­ren Anwen­dungs­fall legt die West­fa­len­WIND IT jetzt gemein­sam mit dem inter­na­tio­nal täti­gen Aus­rüs­ter Rit­tal nach: Eine Maxi­mie­rung der Stell­flä­che für Ser­ver in Wind­kraft-Tür­men ist das Ziel. Das neue Kon­zept zeigt, wie bis zu 50 Racks in einer ein­zi­gen Wind­ener­gie­an­lage instal­liert wer­den kön­nen. Sys­tem­häu­ser und mit­tel­stän­di­sche Fir­men­kun­den kön­nen diese Kapa­zi­tä­ten für ihre eige­nen IT-Sys­teme nutzen.

Die 16-köp­fige Fach­jury des Deut­schen Rechen­zen­trums­prei­ses beein­druckte ins­be­son­dere die Ver­bin­dung aus Wirt­schaft­lich­keit und Nach­hal­tig­keit in einem ein­zi­gen Kon­zept. Denn Wind­CORES nut­zen zu über 90 Pro­zent Wind­strom und ver­mei­den den Ver­brauch zusätz­li­cher Res­sour­cen. Durch den Ein­bau in Wind­ener­gie­an­la­gen wer­den bestehende Gebäude, Infra­struk­tu­ren und Strom­netze genutzt.

Die Vision der Macher von West­fa­len­WIND IT ist es, nach­hal­tige Ener­gie­er­zeu­gung und Digi­ta­li­sie­rung in Ein­klang zu brin­gen – nicht nur in Ost­west­fa­len, son­dern in Deutsch­land und Europa. Die­ser Weg bie­tet eine inno­va­tive Lösung für zukunfts­wei­sende Anwen­dungs­fel­der wie z.B. dem ver­net­zen Fah­ren, der Indus­trie 4.0 oder der Smart City.

Der kaum dis­ku­tierte stei­gende Ener­gie­be­darf der Digi­ta­li­sie­rung ist eine der gro­ßen gesell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen. Der Strom­be­darf des Inter­nets liegt schon jetzt bei 7 Pro­zent des welt­wei­ten Strom­ver­brauchs. In Rechen­zen­tren ent­fal­len durch­schnitt­lich 40 % der Gesamt­be­triebs­kos­ten auf die Ener­gie. Durch die Direkt­ver­sor­gung mit Wind­strom lie­gen bei Wind­CORES die Strom­kos­ten deut­lich unter dem Marktdurchschnitt.

„Auf dem Weg zu mehr Nach­hal­tig­keit und Wirt­schaft­lich­keit in der IT-Bran­che muss Wind­CORES ein Teil der Lösung wer­den!“, wün­schen sich die West­fa­len­WIND IT-Mit­be­grün­der Dr. Fiete Dub­berke und Dr. Gun­nar Scho­ma­ker. 

Im Fuß des 13 Meter brei­ten und 150 Meter hohen Stahl­be­ton­tur­mes einer Wind­kraft­an­lage sind vier feu­er­be­stän­dige IT-Sicher­heits­schränke auf­ge­stellt Die Daten sind in den IT-Safe-Schrän­ken vor frem­dem Zugriff und vor EMV-Stö­run­gen (elek­tro­ma­gne­ti­sche Ver­träg­lich­keit) geschützt.

Medien-Kon­takt:

West­fa­len­WIND IT GmbH & Co. KG

Daniel Saage /​Sonya Harrison
Unternehmenskommunikation
Vatt­mann­straße 6, 33100 PB
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0177 – 84 85 86 8

ÜBER DIE WESTFALENWIND IT GMBH & CO. KG 

Die West­fa­len­WIND IT GmbH & CO. KG gehört zur Pader­bor­ner West­fa­len­WIND Gruppe. Sie betreibt seit ihrer Grün­dung im Jahr 2009 ins­ge­samt 60 Wind­ener­gie­an­la­gen mit einer Nenn­leis­tung von 140 MW. In der tech­ni­schen Über­wa­chung und Betreu­ung ist West­fa­len­WIND für ins­ge­samt 170 WEA mit etwa 360 MW Leis­tung im Kreis Pader­born ver­ant­wort­lich. Bei der Ent­wick­lung der Pro­jekte wurde von Beginn an viel Wert auf Bür­ger­be­tei­li­gung gelegt. So wur­den auf Initia­tive des Unter­neh­mens eine Stif­tung und eine Gen­pos­sen­schafft ins Leben geru­fen. Zur West­fa­len­WIND Gruppe gehört u.a. ein eige­ner Strom­ver­trieb, der auch Deutsch­lands güns­tigs­ten Strom­preis anbie­tet. Die Gruppe betei­ligt sich aus Über­zeu­gung an ver­schie­de­nen Modell­pro­jek­ten, um die Sek­to­ren­kopp­lung (z.B. Power-to-heat-Pro­jekte /​Wind­strom für Gebäu­de­be­hei­zung) schnel­ler vor­an­zu­trei­ben. West­fa­len­WIND-Grün­dungs­ge­schäfts­füh­rer Johan­nes Lack­mann ist auch Ideen­ge­ber von WindCORES.

www​.west​fa​len​wind​.de / www​.wind​cores​.de

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