Gemeinsam mit Westfalenwind arbeitet Zattoo am klimaneutralen Fernsehen der Zukunft

Seit heute lau­fen erste Inhalte des TV-Strea­ming-Anbie­ters über ein eige­nes Rechen­zen­trum direkt in einem Windrad

Dass kli­ma­ver­träg­li­ches Strea­ming mög­lich ist, zeigt jetzt eine gemein­same Koope­ra­tion von Zat­too und West­fa­len­WIND. Durch das Green IT-Pro­jekt wind­CORES des Wind­park­be­trei­bers bringt der TV-Strea­ming-Anbie­ter Zat­too sein Rechen­zen­trum direkt in eine Wind­kraft­an­lage. Seit heute lau­fen erste Inhalte des TV-Strea­ming-Anbie­ters über die­ses inno­va­tive Rechen­zen­trum. Zat­too und West­fa­len­WIND über­neh­men mit der gemein­sa­men Zusam­men­ar­beit eine Vor­rei­ter-Rolle. Soweit bekannt, ist die­ses Pro­jekt welt­weit einzigartig.

Der welt­weite CO2-Aus­stoß steigt kon­ti­nu­ier­lich und auch die Inter­net­nut­zung trägt mehr und mehr dazu bei. Auch Strea­ming-Dienste, Cloud-Anwen­dun­gen und Video­kon­fe­ren­zen wer­den immer häu­fi­ger genutzt. Das wird nicht zuletzt durch die aktu­elle Corona-Lage deut­lich. Auch wenn viele Rechen­zen­tren schon heute ener­gie­ef­fi­zi­ent betrie­ben wer­den, ent­ste­hen immer noch jede Menge CO2-Emis­sio­nen durch den lau­fen­den Betrieb.

Bei Zat­too, einem der größ­ten TV-Strea­ming-Anbie­ter Euro­pas, wer­den im Monat über 80 Mil­lio­nen Stun­den TV-Inhalte gestreamt. Dabei wer­den täg­lich zwi­schen Nut­zern und Rechen­zen­trum mehr als fünf Mil­lio­nen Giga­byte an Daten aus­ge­tauscht. Das ver­braucht alleine bei Zat­too rund eine Mil­lion Kilo­watt­stun­den Strom pro Jahr, bei deren Pro­duk­tion in der Regel CO2 anfällt. Bei Zat­too arbei­tet man des­halb bereits an einer Lösung.

Mit dem wind­CORES-Pro­jekt des Wind­park­be­trei­bers West­fa­len­WIND aus Pader­born plant Zat­too das eigene Rechen­zen­trum zukünf­tig direkt in einer Wind­kraft­an­lage zu betrei­ben. Nach einer Test­phase lau­fen seit heute erste Inhalte des TV-Strea­ming-Anbie­ters über die­ses inno­va­tive Rechen­zen­trum. Damit nutzt Zat­too nicht nur Öko­strom aus Wind­ener­gie für die Ver­brei­tung von TV-Inhal­ten, son­dern plat­ziert das eigene Rechen­zen­trum direkt in das Wind­rad, also dort­hin, wo der Strom entsteht.

„Mit wind­CORES wer­den die Wind­ener­gie­an­la­gen einer wei­te­ren nach­hal­ti­gen Nut­zung zuge­führt. So kön­nen wir den stei­gen­den Ener­gie­be­darf durch die zuneh­mende Digi­ta­li­sie­rung mit der Ener­gie­wende in Ein­klang brin­gen“, so Fiete Dub­berke, Geschäfts­füh­rer IT bei WestfalenWIND.

“Die Idee, Rechen­ka­pa­zi­tät näher zur sau­be­ren Ener­gie­er­zeu­gung zu brin­gen und dabei noch unge­nutzte Raum­ka­pa­zi­tä­ten zu erschlie­ßen, ist so ein­fach und nahe­lie­gend und aus unse­rer Sicht ein Pro­jekt, das hof­fent­lich Schule macht. Wir wol­len kon­se­quent zum nach­hal­ti­gen Unter­neh­men wer­den und andere dazu bewe­gen, mit­zu­ma­chen”, so Ste­fan Lietsch, Chief Tech­no­logy Offi­cer bei Zat­too und Ver­ant­wort­li­cher für das Projekt.

Ende 2020 fand der Ein­zug der ers­ten Ser­ver von Zat­too in das Wind­rad von West­fa­len­WIND statt. In die­ser ers­ten Phase wur­den zunächst einige wich­tige Tests an den Sys­te­men und Pro­zes­sen von Zat­too durch­ge­führt. Heute Mor­gen wur­den dann die ers­ten Ser­ver in Betrieb genom­men. In einer nächs­ten Phase will Zat­too her­aus­fin­den, ob wind­CORES den unter­neh­mens­ei­ge­nen, hohen Ansprü­chen an Sta­bi­li­tät und Zuver­läs­sig­keit gerecht wer­den kann. Das ist für Zat­too, als Anbie­ter von Live Fern­se­hen äußerst wich­tig, um sicher­zu­stel­len, dass der eigene Ser­vice rund um die Uhr genutzt wer­den kann. Nach und nach plant Zat­too dann immer mehr Inhalte über das Rechen­zen­trum im Wind­rad lau­fen zu las­sen. Als ers­ter Strea­ming-Anbie­ter welt­weit, der mit sei­nen Ser­vern in ein Wind­rad zieht, betritt Zat­too mit die­sem Pro­jekt abso­lu­tes Neu­land. Soll­ten sich die Erwar­tun­gen an das Pro­jekt erfül­len, plant Zat­too das Wind­rad zukünf­tig zum Haupt­stand­ort für das eigene Rechen­zen­trum machen.

Über Zat­too

Zat­too (www​.zat​too​.com) ist einer der füh­ren­den TV-Strea­ming-Anbie­ter in Europa mit rund 3 Mil­lio­nen Nut­zern monat­lich. Das 2005 gegrün­dete Unter­neh­men beschäf­tigt über 170 Mit­ar­bei­ter und hat sei­nen Haupt­sitz in Zürich sowie einen wei­te­ren Stand­ort in Ber­lin. Nut­zer in der Schweiz, Deutsch­land und Öster­reich schauen über Zat­too alle belieb­ten TV-Sen­der in HD- und Full-HD-Qua­li­tät sowie eine Viel­zahl an Video-On-Demand-Inhal­ten. Dabei steht Zat­too auf fast allen End­ge­rä­ten zur Ver­fü­gung, dar­un­ter Smart-TVs, PCs und Lap­tops, Strea­ming-Play­ern sowie Smart­phones und Tablets. Neben der freien Nut­zung bie­tet Zat­too in sei­nen kos­ten­pflich­ti­gen Abon­ne­ments auch Funk­tio­nen für zeit­ver­setz­tes Fern­se­hen sowie EU-wei­tes Strea­ming an. Seit 2012 bie­tet Zat­too seine Tech­no­lo­gie auch Medi­en­un­ter­neh­men und Netz­be­trei­bern welt­weit als TV-as-a-Ser­vice-Platt­form an. Die Schwei­zer TX Group, ein digi­ta­ler Hub und Netz­werk von Medien und Platt­for­men, ist seit 2008 an Zat­too betei­ligt und hält seit 2019 über 50 Prozent.

Pres­se­kon­takt

Anto­nia Mann, PR-Mana­ge­rin, +49 151 54 78204, press@zattoo.com

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Über West­fa­len­WIND IT

wind­CORES ist eine Marke der West­fa­len­WIND IT GmbH & Co​.KG, die zur West­fa­len­WIND-Gruppe gehört. Die Gruppe mit Sitz in Pader­born und Lich­tenau betreibt und ver­wal­tet rund 170 Wind­kraft­an­la­gen mit einer instal­lier­ten Gesamt­leis­tung von 350 MW. Sie ver­fügt außer­dem über einen eige­nen Strom­ver­trieb, eine Pho­to­vol­taik-Sparte und ein eige­nes Ser­vice-Team zur War­tung von Wind­kraft­an­la­gen. Mit wind­CORES will West­fa­len­WIND die digi­tale Welt „grü­ner“ machen und eine inno­va­tive Lösung für eine ver­teilte Rechen­zen­trums­in­fra­struk­tur der Zukunft bie­ten. Das Kon­zept zum Betrieb von kli­ma­neu­tra­len Rechen­zen­tren in Wind­rä­dern wurde von der Unter­neh­mens­toch­ter West­fa­len­WIND IT GmbH & Co​.KG in Zusam­men­ar­beit mit der Uni­ver­si­tät Pader­born (SICP) ent­wi­ckelt und als Patent ange­mel­det. 2019 wurde die Idee mit dem Deut­schen Rechen­zen­trums­preis ausgezeichnet.

Pres­se­kon­takt

Daniel Saage, Unter­neh­mens­spre­cher, +49 177 84 85 868, d.saage@westfalenwind.de

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